Kinderheirat ist ein soziales Übel, das trotz aller Reformen und Gesetzgebungen auch heute noch existiert und das Leben und die Gesundheit unschuldiger Kinder beeinträchtigt. Vor allem in Asien und in Afrika werden mehr als 50 Prozent aller Mädchen viel zu früh verheiratet. Laut UNICEF wurden schätzungsweise 650 Millionen der heute lebenden Mädchen und Frauen bereits im Kindesalter verheiratet, etwa die Hälfte davon in den Ländern Bangladesch, Brasilien, Äthiopien, Indien und Nigeria. Kinderehen haben schwerwiegende Folgen für die Entwicklung von Kindern und auch von Schulbildung ist nach einer Zwangsheirat keine Rede mehr.
Der Ausbruch der globalen Corona-Pandemie hat die in den letzten Jahren gemachten Fortschritte hinsichtlich einer Eindämmung von Zwangsehen bei Kindern zunichte gemacht. Der existentielle Druck auf verarmte Familien verbreitet sich im gleichen Tempo wie Covid-19. Arbeitsplatzverluste und erhöhte wirtschaftliche Unsicherheit zwingen Familien vermehrt dazu, ihre Töchter zu verheiraten, um die finanzielle Belastung zu verringern.
Jugend Eine Welt hilft den von einer Zwangsehe bedrohten Kindern und unterstützt dahingehende Sozial- und Bidlungsprojekte. Die Salesianer Don Boscos, langjährige Projektpartner, bieten diesen unglücklichen jungen Menschen in mehreren Hilfsprojekten Zuflucht, Schutz, Schulbildung und fürsorgliche Betreuung.
Bitte unterstützen Sie mit uns diese wichtigen Projekte! Gemeinsam können wir Kinder vor einem unglücklichen Leben in Ausbeutung und Angst bewahren!
Reinhard Heiserer, Geschäftsführer von Jugend Eine Welt
Um Kindern eine Stimme zu geben, die auch von den Erwachsenen gehört wird, gründete der langjährige Jugend Eine Welt-Projektpartner, Pater Joy Nedumparabil, im Rahmen des Projekts CREAM (Child Right Education and Action Movement) im Süden Indiens sogenannte Kinderrechte-Clubs. Im Rahmen dieses Projekts engagieren sich tausende Kinder erfolgreich im indischen Bundesstaates Karnataka für ihr Recht, gehört zu werden, für ihr Recht auf Beteiligung, Gesundheit, Sicherheit und Bildung. Sie konnten auf diese Weise sogar schon einige Kinderehen verhindern.
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