Auf allen Kontinenten gibt es Straßenkinder, die von den Erwachsenen, die sie eigentlich beschützen sollten, beschimpft und verjagt, herumgestoßen und missbraucht, manchmal sogar getötet werden. Ob in Goma, Manila, Rio de Janeiro, Mumbai oder Bukarest – der Alltag dieser Kinder ist von Hunger, Gewalt und Hoffnungslosigkeit geprägt.
Sie schlafen in Parks oder Hauseingängen, auf Mülldeponien, in notdürftig zusammengezimmerten Verschlägen oder U-Bahn-Schächten. Um irgendwie zu überleben, betteln und stehlen sie bzw. nehmen jeden Job an, der sich ihnen bietet.
Diese Kinder sind Edelsteine, die auf der Straße liegen. Sie müssen nur aufgehoben werden und schon leuchten sie.
Im 19. Jahrhundert scharte der junge Priester Giovanni Bosco obdachlose Kinder auf den Straßen Turins um sich und gab ihnen durch Bildung und Ausbildung eine neue Zukunft. Er glaubte unerschütterlich an das Gute in jedem Menschen. Damals wie heute unterstützen Don Bosco-Hilfsprojekte ganz besonders jene Kinder, die von der Gesellschaft im Stich gelassen werden.
Für Jugend Eine Welt ist die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, für die die Straße zum Lebensmittelpunkt geworden ist, seit der Gründung unserer Hilfsorganisation ein zentrales Anliegen. Mit der Kampagne „Tag der Straßenkinder“ machen wir jedes Jahr auf ihre schwierigen Lebensumstände aufmerksam und bringen Hilfe auf den Weg.
Weitere Informationen zum Thema Straßenkinder:
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