05.10.2018 | Sozialeinsatz statt Maturareise
Party bis der Arzt kommt? Nicht für die Abschlussklasse der HTL Steyr, die mit ihrem Religionslehrer Hans Gruber statt einer Maturareise im Sommer 2018 gemeinsam mit Jugend Eine Welt einen Sozialeinsatz in Peru absolvierte.
32 junge Menschen lernten die sozialen Probleme in einem Armenviertel in Lima kennen, während sie bei der Errichtung eines Sportplatzes mithalfen. In Zusammenarbeit mit den Einheimischen, die die Vorarbeiten geleistet hatten, konnte der Sportplatz innerhalb von sechs Tagen fertiggestellt werden. Eine neue und stabilere Umzäunung erfolgt später. Die Verständigung erfolgte mithilfe von peruanischen Freiwilligen, die als Englisch-DolmetscherInnen fungierten.
Abgeschlossen wurde der Einsatz mit einer feierlichen Übergabe des Sportplatzes an die BewohnerInnen der Kommune „Nadine Herédia“ im Beisein des örtlichen Bürgermeisters am 28. Juli 2018. Das Eröffnungsfußballspiel des österreichischen Teams gegen eine einheimische Mannschaft endete 17:16 für Österreich.
Der Einsatz erfolgte im Rahmen des schon länger bestehenden Projekts „Mochila de Esperanza“, was soviel wie „Rucksack der Hoffnung“ heißt. Das Projekt soll Kindern und Jugendlichen aus dem Armenviertel den Zugang zur schulischen Bildung ermöglichen, weil ihre Eltern nicht über die finanziellen Mittel dafür verfügen. Zu diesem Zweck werden an der HTL Steyr auch Sammelaktionen durchgeführt, um die für den Schulstart nötigen 35 Euro pro Kind aufzubringen. Für 1.250 Kinder ist dies bereits gelungen!
Und das Projekt läuft weiter: Die nächsten Ziele sind es, 2.000 SchülerInnen zu erreichen und einen weiteren Sozialeinsatz für das Jahr 2021 vorzubereiten.
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