19. März 2019 | In Mosambik hat Wirbelsturm „Idai“ ein Bild der Verwüstung hinterlassen und bereits mehr als 80 Menschenleben gefordert. Ganze Landstriche wurden zerstört, Dörfer und Städte überschwemmt, Häuser von den Fluten mitgerissen.
Elias Chivale, langjähriger Projektpartner von Jugend Eine Welt vor Ort berichtet:
Der Zyklon hat schreckliche Schäden verursacht, vor allem in der Provinz Sofala, aber auch in der Provinz Tete, wo wir gemeinsam mit Jugend Eine Welt ein Entwicklungsprogramm aufgebaut haben. Wir planen derzeit, wie wir den Betroffenen am besten helfen können.
Abgeschnitten von der Außenwelt.
Besonders betroffen ist die Hafenstadt Beira mit ihren etwa 500.000 Einwohnern, die in Trümmern liegt. Mit Windstärke 4 und bis zu 160 Kilometern pro Stunde war der Zyklon in der Nacht auf Freitag unweit der Großstadt auf Mosambik getroffen.
Noch immer sind zahlreiche Haushalte von der Außenwelt abgeschnitten. Die Stromversorgung und das Handynetz sind zusammengebrochen. Hunderttausende sitzen im Krisengebiet fest und haben keine Möglichkeit, Hilfe zu rufen. Da auch wichtige Zufahrtsstraßen von der Flut zerstört wurden, sind die betroffenen Gebiete derzeit, wenn überhaupt, nur per Helikopter erreichbar. Über das Ausmaß der Katastrophe in den ländlichen Gebieten gibt es derzeit kaum Informationen. Experten befürchten jedoch, dass die Lage dort noch verheerender ist.
Es trifft die Ärmsten
Mosambik gehört zu den zehn ärmsten Ländern der Welt und wird immer wieder von schweren Wirbelstürmen getroffen. 2007 zwang der Zyklon "Favio" Zehntausende Menschen zur Flucht und beschädigte etwa 130.000 Häuser. Zyklon "Eline" machte im Jahr 2000 eine halbe Million Menschen obdachlos und forderte 700 Todesopfer. Die sich nun abzeichnende humanitäre Katastrophe dürfte die Menschen in dem bereits stark gebeutelten Land in noch größere Not stürzen.
Schnelle Hilfe rettet Leben
Umso wichtiger ist, dass die Menschen in Mosambik rasche Hilfe bekommen. Elias Chivale schreibt dazu:
Als Soforthilfe sind vor allem Trinkwasser, Nahrungsmittel und Dinge, die man für das tägliche Leben braucht, notwendig. In weiterer Folge ist den betroffenen Familien aber auch damit geholfen, wenn wir Stipendien für Schüler und Schülerinnen aus den betroffenen Gebieten anbieten können.
Die Projektpartner von Jugend Eine Welt unterstützen die Menschen oft noch Jahre nach einer Naturkatastrophe beim Wiederaufbau zerstörter Infrastruktur, insbesondere von Schulen und Bildungseinrichtungen. Denn Bildung trägt zur Katastrophenvorsorge bei und vermittelt Wissen, das im Notfall Leben retten kann.
Bitte unterstützen Sie die Menschen in Mosambik und spenden Sie für den Jugend Eine Welt Nothilfefonds! Stichwort „Mosambik“ / Spendenkonto IBAN: AT66 3600 0000 0002 4000. Danke!
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