„Ich habe mich während der langen Corona Zeit intensiv mit Jugend Eine Welt beschäftigt und beschlossen, dass ich mit keiner anderen Organisation diesen Einsatz machen will. Jetzt sitze ich hier in Demut und Vorfreude, dass ich nach Venezuela gehen kann“, erklärt Senior Expert Wolfgang kurz vor seiner Abreise. Nach einem langen Jahr voller Unsicherheiten, starten nun wieder die ersten weltweiten Einsätze von Senior Experts bei ProjektpartnerInnen von Jugend Eine Welt.
Das von Jugend Eine Welt ins Leben gerufene Entsendeprogramm für Erwachsene – „Senior Experts Austria“ – richtet sich an Menschen, die sich für Entwicklungszusammenarbeit interessieren und vor Ort bei einem Freiwilligeneinsatz ihr Fachwissen und ihre Erfahrung in verschiedenen Projekt-Einrichtungen weitergeben. So wie jene vier Senior Experts, die nun in den nächsten Monaten ihre Lebenserfahrung und Expertise in unterschiedlichen Projekten in drei Ländern einbringen werden.
Maria und Rudolf in Uganda
„Was gibt es aufregenderes als neue Erfahrungen zu sammeln, dabei ein neues Land kennen zu lernen und mit seinem Einsatz ein Projekt zu unterstützen“, meint Rudolf. Er und Maria freuen sich über einen ganz besonderen Einsatz. Die beiden werden ein halbes Jahr in Adjumani, Uganda, bei den Missionsärztlichen Schwestern verbringen. Dort werden sie vor allem die landwirtschaftlichen Projekte, mit Fokus auf Permakulturen, unterstützen. Zusätzlich wird Maria – selbst jahrelange Leiterin einer Akademie für Ergotherapie – im lokalen Krankenhaus als Ergotherapeutin arbeiten.
Die beiden verbrachten selbst einige Jahre in der Zentralafrikanischen Republik und bringen viel Erfahrung in den Bereichen Landwirtschaft, Bauwesen und Public Health mit. „Schon in jungen Jahren habe ich festgestellt, dass ich gerne andere Menschen unterstütze, denn gerade als Therapeutin lernt man Hilfe zur Selbsthilfe richtig einzusetzen. In Österreich habe ich viel Wissen gesammelt, das ich nun dort einsetze, wo das Gesundheitswesen noch verbessert werden kann“, erzählt Maria.
Angelika in Kenia
Bereits in Nairobi angekommen ist Angelika. Sie unterstützt die Don Bosco Schwestern im Projektbüro in Kenia bei der Organisationsentwicklung und im Projektmanagement. Angelika hat sich bereits in Österreich seit langem in der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit engagiert und ist eine Wegbegleiterin von Jugend Eine Welt. “Ich möchte meine Fähigkeiten und mein Fachwissen mit Menschen teilen.Insbesondere in Projekten, die Kinder und Jugendliche begleiten und ihnen eine Perspektive bieten können“, so Angelika. „Es war mein Lebenstraum auf einen Einsatz zu gehen und vor Ort meinen Beitrag leisten zu können. Unter dem Motto: wo sich deine Talente mit den Bedürfnissen der Welt kreuzen, dort liegt deine Berufung (Aristoteles).“
Wolfgang in Venezuela
Vom internationalen Risk- und Krisenmanagement nach Venezuela – das ist Wolfgangs Geschichte. Nach jahrelanger Arbeit im Vorsorgemanagement, wird er nun seine Erfahrungen in den Projektbüros unserer PartnerInnen in Venezuela einbringen. Er wird etwa helfen, Projektanträge aufzuarbeiten und durch spezifische Analysen Strukturen für neue Projekte und Anträge aufzubauen.
„Menschen brauchen Bildung, damit das ganze Land vorankommen kann – das war meine Motivation, um mit Jugend Eine Welt nach Venezuela zu gehen“, so Wolfgang kurz vor seiner Abreise. Für ihn ist es wichtig, das Land und die Menschen sowie deren unterschiedliche Lebensrealitäten kennen zu lernen, um helfen zu können. Zum Abschluss verriet Wolfgang: „Ich habe mein halbes Leben in der Katastrophen- und Entwicklungshilfe gearbeitet und möchte nun meine Erfahrungen und meine Motivation ehrenamtlich zur Verfügung stellen. Als ehemaliger Don Bosco Schüler möchte ich nun weiter "Gutes tun, fröhlich sein und die Spatzen pfeifen lassen".
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