„Wenn ich Jugend Eine Welt in Wien besuche, komme ich immer mit der Hoffnung, dass wir wieder viel Neues und Gutes für die jungen Menschen in Indien bewirken können“, so der langjährige Jugend Eine Welt-Partner Pater Noel Maddhichetty, SDB bei seinem diesjährigen Besuch in Wien. Und ja, es sind natürlich auch diesmal wieder neue Projekte in Planung: So arbeiten der Projektleiter der indischen Provinz Hyderabad und die Hilfsorganisation Jugend Eine Welt gerade am Ausbau von Schulgebäuden, damit noch mehr benachteiligte Kinder die Chance auf hochwertige Schulbildung und damit ein besseres Leben haben. Darüber hinaus soll in der Stadt Muniguda in dem ostindischen Bundesstaat Odisha ein neues Heim für Mädchen indigener Minderheiten erbaut werden. Viele der in den Dörfern dieser armen Region lebenden Kinder haben aufgrund der langen Wege ansonsten keine Möglichkeit eine Schule zu besuchen.
Hilfe für Straßenkinder ist nach wie vor unerlässlich
Pater Noel hat einige Positionen und Verantwortungsbereiche in seinem Leben als Salesianer Don Boscos durchlaufen dürfen. Nun ist er seit einem Jahr wieder in seiner Ursprungsprovinz Hyderabad, wo er in den 1990er-Jahren die Hilfe für Straßenkinder mitbegründen durfte. 2001 entstand dort das erste Straßenkinderzentrum –mittlerweile gibt es in 72 Städten in ganz Indien verteilt solche Schutzzentren und rund 200.000 Straßenkinder erhalten dort Hilfe, Betreuung und Schulunterricht. „Wichtig ist, dass jedes Straßenkind seine eigene Geschichte hat und auf die daraus entstandenen Bedürfnisse geachtet werden muss“, so der Jugend Eine Welt-Partner. Und leider ist die Hilfe für diese Kinder nach wie vor unerlässlich, denn die gesellschaftlichen Probleme haben sich während der Corona-Krise leider verschlimmert. „Viele Kinder sind nach der Pandemie nicht wieder in die Schule zurückgekehrt“, berichtet Pater Noel besorgt und auch die Migration vom Land in die Städte habe nicht abgenommen. Eigentlich auf ein besseres Leben hoffend, sehen sich viele bitterarme Familien in den Slums oder auf der Straße der großen Städte Indiens wieder.
An einer besseren Welt arbeiten
Trotz dieser traurigen Schicksale heißt es, positiv in die Zukunft zu blicken und so sind die Jugend Eine Welt-Partner in Indien auch stark im Klima- und Umweltschutz aktiv: Mit der Hilfe von SpenderInnen und FördergeberInnen wurden bereits 31 Don Bosco-Zentren mit Solarpanelen ausgestattet. „Das Geld, das wir uns dadurch sparen, kann somit direkt in die Hilfe für die Kinder und Jugendlichen fließen“, freut sich Pater Noel. Und mit Unterstützung aus Österreich werden jedes Jahr wieder 10.000 neue Bäume gepflanzt, um eine nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten. Als besonders besorgniserregend nimmt der Jugend Eine Welt-Partner die weltweite Nichteinhaltung von Menschenrechten war. „Das wird leider immer schlimmer und es ist traurig zu sehen, wenn Menschen zu viel Angst haben, um über ihre Rechte zu reden.“ Auf Indien bezogen, erwähnt er hier die Rechte von Frauen und Mädchen wie von Minderheiten, die in den letzten Jahren wieder vermehrt mit Füßen getreten wurden. Die Partner von Jugend Eine Welt arbeiten auch in diesen Bereichen unermüdlich an einer Verbesserung – sei es mit der Organisation der Kinderrechteclubs oder Hilfsprojekten, die Mädchen und Frauen direkt in ihrer Unabhängigkeit stärken sollen.
Sie möchten mit Ihrer geschätzten Spende Kinder und Jugendliche in Indien unterstützen? Hier finden Sie die von Jugend Eine Welt unterstützten Bildungs- und Sozialprojekte in Asien und Ozeanien. Mit Ihrem Beitrag beginnt für ein Kind ein besseres Leben!
Ihr Browser oder dessen Version ist veraltet und diese Seite damit nicht darstellbar. Bitte besuchen Sie unsere Seite mit einem aktuellerem Web-Browser. Auf der Webseite browsehappy.com finden Sie eine Auswahl an aktuellen Web-Browsern und jeweils einen Link zu der Herstellerseite.