Das Erdbeben in Marokko vor eineinhalb Wochen war das schlimmste seit Jahrzehnten. Das genaue Ausmaß der Katastrophe ist noch immer nicht absehbar. Jugend Eine Welt-Geschäftsführer Reinhard Heiserer sprach mit Kardinal Cristobal Lopez Romero (in Spanien geborener Prälat und Erzbischof von Rabat, Marokko), um den konkreten Bedarf an Hilfe zu eruieren.
Laut dem Salesianer Don Boscos ist die Hilfe für die Erdbebenopfer nach anfänglichen Schwierigkeiten nun gut koordiniert. „Es gibt eine große Welle der Solidarität und es ist auch schön zu sehen, dass Christen und Moslems Seite an Seite ihr Bestes tun, um den Betroffenen zu helfen“, so der Geistliche, dem auch der interreligiöse Dialog sehr am Herzen liegt. Neben der Internationalen Hilfe und der Unterstützung durch die Zivilgesellschaft, haben auch die Regierung und der König Hilfsmaßnahmen in die Wege geleitet. „Die Menschen helfen, wo es nur geht. Mit Essen, Kleidung und Medikamenten. Der obdachlosen Bevölkerung wurden von Seiten der Regierung Zelte zur Verfügung gestellt. Ebenso gibt es nun Zelte, in denen die Menschen medizinisch versorgt werden“, so die Worte des Kardinals.
Hilfe erreicht schwer die abgelegenen Dörfer
Gemeinsam mit der marokkanischen Caritas hilft die Kirche im Erdbebengebiet. Nach wie vor sei es schwierig in die abgelegenen Dörfer zu gelangen. Auch ist das Ausmaß der Zerstörung dort enorm, denn viele der Häuser der meist sehr armen Menschen wurden auf billigste Art und Weise erbaut und sind natürlich alles andere als bebensicher konstruiert. „Doch auch hier konnte man mit dem Einsatz von Drohnen zum Glück bereits Nahrung zu den Menschen transportieren“, berichtet der Kardinal. Besonders berührt hat ihn eine anonyme Spendenüberweisung aus Spanien über 5,- Euro: „Das muss von jemandem gewesen sein, der zwar überhaupt kein Geld hat, aber mit dem, was er hat, unbedingt helfen will.“
Geld für Wiederaufbau benötigt
Neben dem Augenmerk auf die aktuell wichtige Katastrophenhilfe, richtet sich der Blick auch bereits wieder Richtung Zukunft. „Ich hoffe, dass die Solidarität nicht abreißt, sobald in den Medien nicht mehr über uns berichtet wird. Denn es wird viel Geld für den Wiederaufbau von Schulen, Krankenhäusern und der Infrastruktur benötigt werden“, so Kardinal Cristobal Lopez Romero. Die Salesianer Don Boscos und die Don Bosco Schwestern werden die Menschen auf alle Fälle nicht im Stich lassen! In der Tradition Don Boscos wollen sie in der Phase des Wiederaufbaus den Fokus auf den Bildungsbereich richten und besonders die Rekonstruktion von Schulen unterstützen.
Bitte helfen Sie JETZT!
Jugend Eine Welt-Spendenkonto: AT66 3600 0000 0002 4000
Onlinespenden unter www.jugendeinewelt.at/spenden
Ihr Browser oder dessen Version ist veraltet und diese Seite damit nicht darstellbar. Bitte besuchen Sie unsere Seite mit einem aktuellerem Web-Browser. Auf der Webseite browsehappy.com finden Sie eine Auswahl an aktuellen Web-Browsern und jeweils einen Link zu der Herstellerseite.