Wien, 19.3.2020 | Die Hilfsorganisation Jugend Eine Welt bittet dringend um Spenden für Corona-Aufklärungs- und Hilfsprogramme in Afrika, Asien, Lateinamerika, dem Nahen Osten und Osteuropa, die insbesondere Kinder und Familien erreichen, für die es keinerlei soziales Auffangnetz gibt.
Viele der Don Bosco-Schulen und Jugendzentren müssen in diesen Tagen schließen, doch die Aufklärungsarbeit soll auf Hochtouren weitergehen, bevor die Ausbreitung der Coronafälle diese wichtige Arbeit erschwert oder gänzlich unmöglich macht. „Wir stehen in engem Kontakt mit den Familien, die normalerweise unser Zentrum besuchen”, berichten beispielsweise Jugend Eine Welt-Projektpartner aus Albanien. „Viele sind so arm, dass sie keinen Fernseher besitzen und sich daher nur schwer über die aktuelle Lage informieren können. Wir klären sie auf, geben Verhaltenstipps und hoffen, schon bald dringend benötigte Lebensmittel verteilen zu können.“ Die Versorgung mit Lebensmitteln ist generell eines der größten Probleme, wenn die Menschen zuhause bleiben müssen, um die Corona-Verbreitung einzudämmen. Dazu kommt die hohe Menschendichte in vielen Slums und Armenvierteln.
Nicht auf Straßenkinder vergessen
Große Sorgen macht sich die Hilfsorganisation um obdachlose Kinder, die von den allerorts zunehmenden Ausgangssperren besonders betroffen sind. „Ob in Indien, Sierra Leone oder Ecuador - diese Kinder, die oft von Gelegenheitsjobs oder Betteln leben, sind in der aktuellen Situation besonders verwundbar,“ sagt Jugend Eine Welt-Geschäftsführer Reinhard Heiserer. „Wir müssen sicherstellen, dass sie alle nötigen Informationen zu ihrem Schutz und zum Schutz der Allgemeinheit erhalten und dass sie schnellstmöglich notdürftig versorgt bzw. sicher untergebracht werden können.“ Auch ehemalige Straßenkinder, die bereits Aufnahme in Don Bosco-Zentren gefunden haben, müssen weiterbetreut werden.
Don Bosco-Netzwerk vor riesigen Herausforderungen
In zahlreichen Ländern, in denen Jugend Eine Welt Hilfsprojekte für benachteiligte Kinder und Jugendliche unterstützt, gibt es kein funktionierendes Gesundheitssystem und kaum Krankenversicherte. Viele arme Staaten können es sich zudem nicht leisten, große Hilfspakete zu schnüren bzw. erreichen diese oft jene nicht, die sie am dringendsten brauchen. Millionen Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika leben ohne Zugang zu sauberem Wasser auf engstem Raum. „In dieser kritischen Situation hat unser weltweites Don Bosco-Netzwerk, das in mehr als 130 Ländern präsent und auf Bildung und Ausbildung spezialisiert ist, einen riesigen Auftrag,“ so Reinhard Heiserer. „Wir müssen mit aller Kraft mithelfen, damit das Corona-Virus die Ärmsten der Armen nicht mit voller Härte trifft. Noch ist Zeit für Aufklärung und Präventionsmaßnahmen! Bitte helfen Sie uns helfen, jede Stunde zählt!“
Bitte helfen Sie Menschen in ärmeren Regionen, die Coronakrise zu überwinden!
Stichwort "Corona-Hilfe“
Spendenkonto Jugend Eine Welt
Raiffeisen Landesbank Tirol
IBAN: AT66 3600 0000 0002 4000
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