Budget-Erklärung von Finanzminister Blümel gibt Hoffnung auf unbürokratische Mehrhilfe / Corona-Krisenfonds für anerkannte Hilfsorganisationen gefordert
Wien, 20.3.2020 - Wie der Dachverband "Globale Verantwortung“ begrüßt die Hilfsorganisation Jugend Eine Welt die aktuellen Hilfspakete und Unterstützungsmaßnahmen der Bundesregierung in der Corona-Krise. "Ich möchte mich ausdrücklich für die gute Arbeit der gesamten Bundesregierung für ein sicheres Österreich in dieser volatilen Zeit bedanken. Die heutige Budget-Erklärung von Finanzminister Blümel gibt Hoffnung, dass auch der gemeinnützige Sektor nicht vergessen wird, der rund 250.000 Menschen beschäftigt,“ so Jugend Eine Welt-Geschäftsführer Reinhard Heiserer. "Jedoch appellieren wir dringend an die Bundesregierung, den momentan mit nur einer Milliarde Euro gedeckelten Härtefallfonds für Kleinstunternehmen, Non-Profit-Organisationen und freie Dienstnehmer schnellstmöglich substanziell auszuweiten, damit mehr Planungssicherheit für all die zivilgesellschaftlichen Aktivitäten, die ein soziales Österreich ausmachen, gegeben ist.“ Da gemeinnützige Vereine wie Jugend Eine Welt aufgrund gesetzlicher Vorgaben nur sehr beschränkt finanzielle Rücklagen bilden dürfen, kämen sie schnell an ihre finanziellen Grenzen. Die aktuelle Krise sei für sie existenzbedrohend.
Corona-Krisenfonds für anerkannte Hilfsorganisationen
Gleichzeitig ruft der Jugend Eine Welt-Chef dazu auf, dringend Präventionsmaßnahmen zur Corona-Eindämmung in besonders bedrohten Ländern im Rahmen der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit bzw. aus Mitteln des Auslandskatastrophenfonds in Gang zu bringen, die vor allem Menschen erreichen, für die es keinerlei soziales Auffangnetz gibt. In dieser kritischen Situation müsse alles getan werden, damit das Corona-Virus die Ärmsten der Armen in Ländern des globalen Südens nicht mit voller Härte treffe. "Dabei hat unser in 132 Ländern präsentes Don Bosco-Netzwerk, das auf Bildung und Ausbildung spezialisiert ist, einen riesigen Auftrag. Noch können präventive Maßnahmen Schlimmeres verhindern. Insbesondere in dicht bevölkerten Regionen in Afrika, Asien und Lateinamerika mit schlechter bzw. kaum vorhandener Gesundheitsversorgung sind Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen ein Gebot der Stunde“, sagt Reinhard Heiserer und fordert die Bereitstellung eines Corona-Krisenfonds für anerkannte EZA-Organisationen. Diese sollten dann selbständig in Absprache mit ihren Partnern über den Mitteleinsatz in den betroffenen Partnerländern entscheiden können. Somit ginge keine Zeit für Antragserarbeitung, zeitaufwändige Prüfungen und Verwaltung verloren. "Unbürokratische und rasche Mehrhilfe rettet jetzt Leben!", betont Heiserer. "Auf die bewährten Strukturen von Hilfsorganisationen und Projektpartnern muss man sich in dieser Krisensituation bedingungslos verlassen können."
Gleichzeitig appelliert Reinhard Heiserer an alle Menschen, denen dies möglich ist, großzügig zu spenden und bedankt sich bei allen Spendern, Förderern und Fördergebern, die bereits unbürokratisch, schnell und großzügig helfen bzw. Hilfe zugesagt haben. Der Jugend Eine Welt-Geschäftsführer abschließend:"Im Rückblick werden wir hoffentlich sagen können, dass wir rasch gehandelt und keine Zeit verloren haben!"
Bitte helfen Sie uns helfen!
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