„Jeder Euro ist eine immense Unterstützung, um in der Ukraine und den Nachbarländern die Not der vom Krieg betroffenen und geflüchteten Menschen zu lindern, sie in dieser schwierigen Zeit bestmöglich zu begleiten und Vorkehrungen für zukünftige Herausforderungen zu treffen, die dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine noch folgen werden. Bitte helfen Sie weiterhin mit Ihrer Spende“, appelliert Reinhard Heiserer, Geschäftsführer von Jugend Eine Welt, anlässlich des ukrainischen Nationalfeiertags am 24. August. Dieser erinnert nicht nur an die Unabhängigkeitserklärung vor 32 Jahren, sondern auch an vergangene 18 Monate Krieg und somit 18 Monate humanitäres Leid sowie große Zerstörung in dem osteuropäischen Land.
Über 2,5 Millionen Euro an Hilfsgeldern
Jugend Eine Welt hilft seit dem Ausbruch des Ukrainekriegs in der Ukraine selbst, aber auch in den angrenzenden Ländern Slowakei, Rumänien, Polen und der Republik Moldau. In Summe konnten bereits über EUR 2.5 Millionen an Hilfsgeldern an die engagierten ProjektpartnerInnen vor Ort, die Salesianer Don Boscos (SDB) und die Don Bosco Schwestern (FMA) sowie weitere KooperationspartnerInnen, ausbezahlt werden. Regelmäßige Hilfstransporte brachten in den vergangenen 18 Monaten wichtige Hilfsgüter wie Medikamente, medizinische Produkte, Lebensmittel bis hin zu Stromgeneratoren in die Ukraine. Kritische Infrastruktur, wie das von den Don Bosco Schwestern mitbetreute städtische Kinderspital in Odessa, wurde u.a. mit überlebenswichtigen Inkubatoren für Frühchen versorgt.
Von der verheerenden Staudamm-Katastrophe betroffene Menschen in der Region Cherson erhielten Nothilfe in Form von Lebensmittelpaketen, Trinkwasser, Hygieneartikeln sowie Kleidung. „Mit Hilfe unseres Jugend Eine Welt-Nothilfekoordinators vor Ort und dem mit Jahresende eingerichteten fixen Koordinationsbüro in Moldaus Hauptstadt Chișinău wandelte sich im Laufe der letzten 18 Monate unsere Akuthilfe zu einer längerfristigen und umfangreicheren Unterstützung. Egal ob für jene, die in ihrer Heimat weiter ausharren oder für all diejenigen, die sich und vor allem ihre Kinder in einem der Nachbarländer der Ukraine in Sicherheit gebracht haben: Der Bedarf an humanitärer Hilfe ist weiter sehr groß. Gemeinsam mit unseren ProjektpartnerInnen vor Ort erhalten sie wichtige Unterstützung und Betreuung.“
Wichtige Hilfe für Geflüchtete
In der Republik Moldau wurde beispielsweise seit Mai des Vorjahres das von Jugend Eine Welt initiierte ADA PLUS-Projekt („Protection and Livelihood for Ukrainian Refugee Seekers“) umgesetzt, das nun mit Ende Juli 2023 ausgelaufen ist. Mit dem von der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (ADA) geförderten Programm konnten gemeinsam mit dem Partner CONCORDIA in Moldau und Rumänien sowie den Salesianern Don Bosco in Chişinău umfassende Hilfsaktivitäten gesetzt werden. Rund 3.600 aus der Ukraine geflüchtete Menschen – überwiegend Frauen und Kinder – erhielten in der einen oder anderen Form wichtige Hilfe. Sei es mit Unterkunft und Verpflegung, der Verteilung von Lebensmittelpaketen, der Nachmittags- und Hausaufgabenbetreuung für ukrainische Schulkinder, mit psychosozialer Unterstützung bis hin zur Rechtsberatung.
Als besonders wichtige Maßnahme erwies sich die psychologische Betreuung der Geflüchteten durch eigens auf sensible Themen wie „Frauen auf der Flucht“ sowie „Menschen mit Behinderung auf der Flucht“ geschulte MitarbeiterInnen. Darüber hinaus stellte ein für Kinder organisiertes „Afterschool Programm“ am Don Bosco-Standort in Chişinău eine große Entlastung für Mütter dar. Während die Kinder bei der Nachmittags- und Hausaufgabenbetreuung samt Freizeitaktivitäten wohlumsorgt waren, konnten ihre Mütter relativ entspannt einer Lohnarbeit nachgehen, sich um rechtliche Angelegenheiten kümmern oder überhaupt die weitere Zukunft für ihre Familie planen.
Unternehmensspenden zu 100 Prozent absetzbar
Weitere Spendenzuflüsse und Ankündigungen ermöglichen Jugend Eine Welt längerfristige Hilfen zu planen bzw. Finanzierungszusagen für laufende Projekte zu geben. Angesichts der sich rasch ändernden Rahmenbedingungen und der Ungewissheit über den weiteren Verlauf des Krieges versucht Jugend Eine Welt finanzielle Mittel in Koordination mit anderen GeberInnen rasch und zweckdienlich dort einzusetzen, wo diese benötigt werden. Heiserer erinnert im Zuge dessen an die Möglichkeit für Unternehmen, Spenden für die Ukraine-Nothilfe zu 100 Prozent absetzen zu können. „Unternehmen können laut Einkommenssteuergesetz ihre Geld- und Sachspenden, die via Hilfsorganisationen wie Jugend Eine Welt in die Ukraine bzw. die angrenzenden Nachbarstaaten gelangen, als Betriebsausgaben geltend machen. Denn das Einkommenssteuergesetz erlaubt die volle, 100-prozentige Absetzung, sofern solche Hilfen im Zusammenhang mit akuten Katastrophenfällen stehen und für das Unternehmen werbewirksam sind. Als Nachweis eignen sich mediale Berichterstattung, Aussendungen an Kunden oder Spendenhinweise auf der Unternehmenshomepage“, so Heiserer. „Bitte unterstützten Sie uns weiterhin. Obwohl in der Ukraine aktuell sommerlich heiße Temperaturen herrschen, laufen schon unsere Planungen für den Winter. Die kalte Jahreszeit ist für die Menschen in den Kriegsgebieten eine enorme Herausforderung. Hier gilt es gezielt zu helfen!“
Jugend Eine Welt-Spendenkonto: AT66 3600 0000 0002 4000 | Onlinespenden unter www.jugendeinewelt.at/spenden | Spenden sind steuerlich absetzbar!
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