Die österreichische Entwicklungsorganisation Jugend Eine Welt leistet seit dem Ausbruch des Kriegs in der Ukraine wichtige Nothilfe für Geflüchtete in den umliegenden Nachbarstaaten Slowakei, Polen, Rumänien sowie der Republik Moldau, aber auch in der Ukraine selbst. Vor wenigen Tagen trafen drei weitere Hilfstransporte in der ukrainischen Hafenstadt Odessa bzw. in der moldauischen Hauptstadt Chişinău ein. Darüber hinaus fand ein Treffen mit P. Stanislaw Schyrokoradjuk, Bischof von Odessa-Simferopol statt, der sich sehr über die Unterstützung aus Österreich freut.
Wichtige Hilfe für Odessa
Ein LKW, gefüllt mit rund 1.000 Paar warmen Winterschuhen, Paletten an Medikamenten und Lebensmitteln sowie 1.500 ebenfalls dringend benötigten Nothilfe-Paketen, u.a. mit Weizenmehl, Pflanzenöl, Spaghetti, Haferflocken, Zucker, Schwarz-Tee und Fischkonserven. Ein weiterer LKW, beladen mit medizinischem Equipment für das von den Don Bosco Schwestern in Odessa mitbetreute Kinderspital. Die Freude bei der Ankunft der Jugend Eine Welt-Hilfstransporte in der südukrainischen Hafenstadt war groß. Seit fast elf Monaten leidet die Bevölkerung unter den Auswirkungen des Angriffskriegs durch Russland. Nahrungsmittel sind knapp, die Stromversorgung ist oftmals unterbrochen, die bittere Kälte des Winters entwickelte sich zu einem ständigen Begleiter. „Die fehlende Energieversorgung stellt aktuell ein großes Problem dar. Die Menschen frieren, können ihre Wohnungen nicht heizen. Einrichtungen der kritischen Infrastruktur, wie zum Beispiel das von Jugend Eine Welt unterstütze Kinderspital, sind täglich von Stromausfällen betroffen. Das ärztliche Personal muss teilweise unter unvorstellbaren Bedingungen arbeiten““, berichtet Wolfgang Wedan, internationaler Nothilfe-Koordinator von Jugend Eine Welt, von seinem Besuch in Odessa.
Treffen mit Bischof
Jugend Eine Welt nutzte den Besuch in Odessa daher auch als Gelegenheit mit den Projektpartnern vor Ort weitere Hilfsmaßnahmen, wie die Anlieferung von mobilen Stromgeneratoren bzw. Powerbanks, zu besprechen. Darüber hinaus fand ein Treffen mit dem Bischof von Odessa-Simferopol, dem Franziskanerpater Stanislaw Schyrokoradjuk, statt. „Wir sind von Bischof Schyrokoradjuk mit offenen Armen empfangen worden. Die gesamte Kurie war hoch erfreut über unseren Besuch und freut sich über eine längerfristige Zusammenarbeit mit Jugend Eine Welt“, erzählt Wedan. Gemeinsam wurde der Bedarf an Stromversorgungs-Möglichkeiten erhoben. „Dieser ist natürlich enorm. Es geht hier u.a. um die Einrichtung von Wärmestuben und Suppenküchen sowie das Heizen von Schulen“, so der internationale Nothilfe-Koordination von Jugend Eine Welt.
1.600 Weihnachtspakete für bedürftige Kinder
Fast zeitgleich brachte ein dritter Jugend Eine Welt-Hilfstransport 1.600 Weihnachtspakete nach Chişinău, die Hauptstadt der Republik Moldau. „Dank unserer Projektpartner vor Ort, die Salesianer Don Boscos, bekamen somit bedürftige Kinder, darunter auch zahlreiche, die vor dem Krieg aus der Ukraine flüchten mussten, rechtzeitig zum orthodoxen Weihnachtfest am 6. Jänner ihr ersehntes Weihnachtsgeschenk. Die Pakete wurden nicht nur in Chişinău selbst, sondern auch an den Don Bosco Einrichtungen in der gesamten Republik Moldau verteilt“, so Reinhard Heiserer, Geschäftsführer von Jugend Eine Welt. „Mein großer Dank geht an GEA Waldviertler, die Else Kröner-Fresenius-Stiftung, das Aktionsbündnis „Allgäu Packt’s“, den Ortsverband Kaindorf, Otto Immobilien GmbH, Frau Christine Heim sowie an Nachbar in Not, die mit ihrer Unterstützung die drei Hilfs-Transporte möglich machten“, bedankt sich Heiserer, der im Zuge dessen um weitere Spenden bittet. „Bitte helfen auch Sie den Menschen in der Ukraine!“
Spenden von Unternehmen für die Ukrainehilfe sind zu 100% absetzbar
Jugend Eine Welt-Spendenkonto: AT66 3600 0000 0002 4000 | Onlinespenden unter www.jugendeinewelt.at/spenden-ist-helfen/jetzt-spenden | Spenden sind steuerlich absetzbar!
Weitere Informationen: www.jugendeinewelt.at
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