„Jedes Kind braucht eine qualitätsvolle Bildung, um eine Chance auf eine bessere Zukunft zu haben. Denn Bildung überwindet Armut!“, erklärt Reinhard Heiserer, Geschäftsführer von Jugend Eine Welt, anlässlich des morgigen Weltkindertags am 20. September 2023. Der Mitgründer der österreichischen Entwicklungsorganisation ergänzt damit das heurige Motto („Jedes Kind braucht eine Zukunft!")des UN-Aktionstags zugunsten der Kinder um den Faktor Bildung. Denn obwohl Bildung als Menschenrecht verankert ist, haben aktuell weltweit 244 Millionen Kinder zwischen 6 und 17 Jahren nicht die Möglichkeit, eine Schule zu besuchen. Jugend Eine Welt unterstützt seit der Gründung 1997 qualitätsvolle Schul- und Ausbildungsprojekte im Globalen Süden und ermöglicht so benachteiligen Kindern und Jugendlichen ein späteres Leben in Würde.
Jugend Eine Welt hilft Kindern mit Bildung aus der Armut
Ein Schwerpunktland von Jugend Eine Welt ist Indien, mit etwa 1,426 Milliarden EinwohnerInnen seit April 2023 vor der Volksrepublik China der bevölkerungsreichste Staat der Erde. Das größte Land Südasiens zählt zu den wichtigsten Volkswirtschaften der Welt, doch nur ein kleiner Teil der indischen Bevölkerung profitierte bislang vom Wirtschaftswachstum der letzten Jahre. Denn laut dem UN-Armutsbericht von 2022 ist Indien, in absoluten Zahlen gemessen, mit 230,8 Millionen nach wie vor das Land mit den meisten armen Menschen. Ein Großteil von ihnen lebt auf dem Land und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Oft müssen auch schon Kinder um einen Hungerlohn schwere Tätigkeiten verrichten, um der Familie das Überleben zu sichern. Ein täglicher Schulbesuch bleibt für viele somit ein unerfüllter Traum. Dabei besteht in Indien offiziell die Schulpflicht für Kinder bis 14 Jahren – und jede Form von Kinderarbeit ist bis zu diesem Alter grundsätzlich verboten. „Die Kinder werden meist als TagelöhnerInnen in der Landwirtschaft ausgebeutet. Aber auch in Minen und in Hotels finden sich oft KinderarbeiterInnen, die zum Beispiel als billige TellerwäscherInnen eingesetzt werden“, berichtet George P.S., Direktor der indischen Organisation BREADS, bei seinem Besuch in Wien. Die Bangalore Rural Educational Development Society (zu Deutsch: Gesellschaft für ländliche Entwicklung und Bildung in Bangalore) ist seit vielen Jahren einer von zahlreichen Jugend Eine Welt-Projektpartnern. „Mädchen werden zudem oft nicht zum Schulunterricht angemeldet, damit sie zu Hause auf ihre kleinen Geschwister aufpassen können, während die Eltern den Tag über einem schlechtbezahlten Job nachgehen. Doch ohne Bildung schaffen diese Kinder es nie einen Weg aus der Armut zu finden“, so George P.S. weiter.
Kinder haben ein Recht auf Bildung und eine bessere Zukunft
Deshalb haben die Jugend Eine Welt-Partner sogenannte Kinderrechte-Clubs ins Leben gerufen, in denen die Mädchen und Buben nicht nur über ihre Rechte lernen, sondern auch bei deren Umsetzung unterstützt werden. Auf diese Weise konnten bereits viele Kinder vor Kinderarbeit oder einer Zwangsehe gerettet und zurück in die Schule gebracht werden. Darüber hinaus unterstützt Jugend Eine Welt auch die Schutzhäuser der Jugend Eine Welt-Partner. Die meisten Mädchen, die nun hier in Sicherheit sind, haben in ihrem jungen Leben bereits schlimme Erfahrungen wie Missbrauch, Kinderarbeit oder das Bevorstehen einer Zwangsehe erleben müssen. „Wenn es ein Rezept gibt, um armutsbetroffenen jungen Menschen im Globalen Süden aus der Misere zu helfen, dann ist es eine fundierte Schul- und Berufsausbildung. Kinder haben ein Recht auf Bildung und ein Recht auf eine bessere Zukunft. Bitte unterstützen Sie weiterhin die wichtige Arbeit unserer ProjektpartnerInnen vor Ort“, bittet Geschäftsführer Heiserer um Spenden.
Jugend Eine Welt-Spendenkonto: AT66 3600 0000 0002 4000 | Onlinespenden unter www.jugendeinewelt.at/spenden | Spenden sind steuerlich absetzbar!
Ihr Browser oder dessen Version ist veraltet und diese Seite damit nicht darstellbar. Bitte besuchen Sie unsere Seite mit einem aktuellerem Web-Browser. Auf der Webseite browsehappy.com finden Sie eine Auswahl an aktuellen Web-Browsern und jeweils einen Link zu der Herstellerseite.