Corona-Hilfe für Don Bosco-Projekte in Ostafrika

In Ruanda, Burundi und Uganda kümmern sich die Don Bosco-Projektpartner von Jugend Eine Welt in zahlreichen Sozialeinrichtungen um hilfsbedürftige und benachteiligte Menschen, drunter auch viele Kinder. Doch nun sorgt das Coronavirus in Ostafrika für extreme Engpässe und bedroht die Don Bosco-Hilfsprogramme.

Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter äßen nur noch eine Mahlzeit am Tag, berichtet der Provincial Economer für ganz Osafrika, Br. Hubert Twagirayezu (SDB). Der Lockdown in der Region macht es schwer, genügend Nahrungsmittel zu bekommen und die Engpässe haben die Preise für Lebensmittel in die Höhe schnellen lassen.

Hunger und fatale Armut erwartet

Auch deshalb befürchtet der Jugend Eine Welt-Partner einen unkontrollierten Anstieg der Armut durch Covid-19. Gerade jetzt bräuchte die Bevölkerung die Hilfe der Don Bosco-Partner also dringender denn je, nur wissen die mittlerweile selbst kaum noch, wie sie über die Runden kommen sollen.

Unsere Leute sind mittlerweile in Not: Wir haben keine Mittel, um ihre ohnehin bescheidenen Gehälter zu bezahlen und die Lebensmittelpreise steigen von Tag zu Tag. Für jeden gibt es nur eine Mahlzeit am Tag.

Br. Hubert Twagirayezu (SDB), Jugend Eine Welt-Partner in Ostafrika

Br. Hubert bittet Jugend Eine Welt um Mithilfe, um die Ärmsten der Armen in Ostafrika auch weiterhin unterstützen zu können: „Wir haben in 3 Ländern 712 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die insgesamt mehr als 5.000 hilfsbedürftige Menschen betreuen. Unsere Leute sind mittlerweile in Not: Wir haben keine Mittel, um ihre ohnehin bescheidenen Gehälter zu bezahlen und die Lebensmittelpreise steigen von Tag zu Tag. Für jeden gibt es nur eine Mahlzeit am Tag. Wir müssen ihnen helfen, damit sie weiterhin benachteiligte Familien über die Ansteckungswege von Corona informieren und die wenigen Hygieneartikel gerecht verteilen, die es bei uns gibt.“