Ein Dach über dem Kopf, etwas zu essen sowie ein regelmäßiger Schulbesuch. All das kennen viele in der Großstadt Abidjan lebende Kinder nicht. Von ihren Familien alleine gelassen oder verwaist, müssen die jungen Menschen auf der Straße leben und sich tagtäglich aufs Neue einem brutalen Überlebenskampf stellen.
Aufgrund ihrer meist schlechten Erfahrungen mit Erwachsenen ist es äußerst schwierig, das Vertrauen von Straßenkindern zu gewinnen. Mit der Vergabe kostenloser Mahlzeiten versuchen die Jugend Eine Welt-Partner in Abidjans armen Vorort Koumassi ein erstes Gespräch mit den Kindern zu führen und laden sie ins Kinderschutzzentrum ein. Doch bis zur Wiedereingliederung von Straßenkindern in die Gesellschaft ist es ein weiter Weg. Aber mit viel Geduld, einer Rundumversorgung der jungen Menschen wie der Vermittlung von Bildung ist es möglich, diesen Kindern die Chance auf ein besseres Leben zu ermöglichen.
Auflösung von Armenvierteln bedeutet oft ein Leben auf der Straße
In den letzten Jahren hat die Großstadt Abidjan wirtschaftlichen Aufschwung erfahren, der aber wieder einmal nur bei den ohnehin schon reichen BewohnerInnen ankommt. Um Bauland für InvestorInnen zu erschließen, wurden nicht wenige Armenviertel im Umfeld der Großstadt aufgelöst, Millionen von Familien wurden entweder vertrieben oder zwangsumgesiedelt. Und nicht wenige Kinder aus schwierigen Verhältnissen blieben einfach alleine zurück.
Als leichte Opfer von Menschenhändlern oder kriminellen Banden, die sie für ihre Zwecke benutzen und ausbeuten, ist es für diese Kinder ohne Hilfe von außen meist unmöglich ihrem Unglück und der sie umgebenden Hoffnungslosigkeit zu entfliehen.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende! Gemeinsam können wir für Straßenkinder bessere Lebensperspektiven schaffen!
