Politische Krisen, Naturkatastrophen, anhaltende Dürre: Vor allem Kinder und Jugendliche leiden unter der schwierigen Situation im afrikanischen Inselstaat Madagaskar, einem der ärmsten Länder der Welt. Fast jedes zweite Kind ist mangelernährt, was zu Wachstumsstörungen und Muskelschwäche führen kann. Viele Kinder besuchen keine Schule, müssen arbeiten oder sind von Gewalt und sexueller Ausbeutung bedroht. Die Jugend Eine Welt-Projektpartner bieten mit ihrem Bildungszentrum mit Internat einen sicheren Ort, an dem Kinder und Jugendliche unterrichtet und versorgt werden. So haben sie durch Bildung die die Chance auf eine bessere Zukunft.
Das Bildungszentrum befindet sich in der Region Itasy, im Westen von Antananarivo. Die Salesianer in Ijely in der Region Itasy betreiben insgesamt neun Grundschulen, wovon acht in nur schwer zugänlichen Gebieten gelegen sind. Von Armut betroffene Kinder und Jugendliche können hier ihre Schulbildung nachholen und eine Berufsausbildung absolvieren. Besonders wichtig ist dabei die Versorgung mit Essen und Medikamenten: Ein großer Teil der insgesamt 450 Schulkinder zwischen 10 und 19 Jahren erhält regelmäßige Mahlzeiten und medizinische Versorgung. Das ist die Basis, um genügend Energie fürs Lernen zu haben und den Weg aus der Armut zu finden.
Kurse, um Lesen und Schreiben zu lernen
Viele der Kinder und Jugendlichen im Bildungszentrum der Projektpartner stammen aus Familien, die von extremer Armut betroffen sind. Hunger, aber auch Gewalt und Drogen sind gegenwärtig. Aufgrund der schwierigen Umstände sind viele der Kinder und Jugendlichen entweder nie zur Schule gegangen oder haben sie frühzeitig abgebrochen. Ohne Bildung haben die Kinder und Jugendlichen aber keine Chance, der Armut zu entkommen und in Zukunft ein Leben mit Arbeit und gesichertem Einkommen zu führen. Im Bildungszentrum können sie deshalb an Alphabetisierungs- und Förderkursen teilnehmen. Das bereitet sie auf die anschließende dreijährige Berufsausbildung vor.
Matratzen, Medikamente und Lebensmittel benötigt
Zum Bildungszentrum gehört auch ein Internat. Dort sind rund 120 Schulkinder untergebracht, die nicht bei ihren Eltern leben können. Derzeit wird für das Internat wichtige Ausstattung benötigt, um es überhaupt weiterführen zu können. Matratzen, Decken, Medikamente und Hygieneprodukte wie Seifen und Zahnbürsten werden genauso gebraucht wie Lebensmittel. Denn in der Kantine werden nicht nur die Kinder aus dem Internat mit warmen Mahlzeiten versorgt, sondern 230 weitere Schülerinnen und Schüler des Bildungszentrums.
Die Zukunft von benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Madagaskar hängt davon ab, ob sie geeignete Unterstützung erhalten. Eine sichere Bildung, nahrhaftes Essen, medizinische Versorgung und ein warmes Bett sind die Basis dafür, um möglichst vielen von ihnen den Weg aus der Armut zu ermöglichen. Der Besuch des Bildungszentrums bringt außerdem Struktur in ihren Alltag und ermutigt sie, sich Schritt für Schritt in eine bessere Zukunft zu bewegen.
Warme Mahlzeiten für Schulkinder! Mit Ihrer Spende bekommen Kinder und Jugendliche regelmäßig warmes Essen, um genügend Energie fürs Lernen zu haben.
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