Die Familie des 10-jährigen Joseph gehört zu den ärmsten der Armen in Sierra Leone: Sie lebt im Armenviertel "Susan’s Bay" am Rande der Hauptstadt Freetown. Gemeinsam mit etwa 15.000 BewohnerInnen leben Joseph und seine Eltern dicht an dicht in Hütten, ohne Straßen, direkt an der Atlantikküste. Die hygienischen Bedingungen sind katastrophal, nur wenige kleine Wege führen in die tiefer gelegenen Bereiche der Armensiedlung. Am 24. März diesen Jahres wurde ihnen das zum Verhängnis: Ein Feuer brach aus, doch die Feuerwehr konnte kaum zu den Menschen und ihren brennenden Behausungen im Armenviertel vordringen. Über 7.000 Menschen verloren auch noch das wenige Hab und Gut, das sie hatten. Ihre Hütten brannten komplett nieder. Sie mussten um ihr Leben rennen, viele erlitten Verletzungen!
Rasche Hilfe und Schutz für die Opfer
Die lokale Hilfsorganisation „Don Bosco Fambul“ unterstützt als langjährige Jugend Eine Welt-Projektpartnerin unter anderem Kinder und Jugendliche, die in den Straßen von Freetown leben und arbeiten müssen. Nun helfen die MitarbeiterInnen von „Don Bosco Fambul“ den Brandopfern rasch und unbürokratisch mit Notunterkünften. Neben einem Dach über den Kopf, erhalten die Menschen zudem Nahrung, Wasser und medizinische Versorgung. Weil viele nur mit ihren Kleidern am Leib die Katastrophe überlebt haben, stellt die Partnerorganisation auch Kleidung, Seife und Sandalen zur Verfügung. Damit die Kinder von "Susan’s Bay" wieder Lachen lernen, wird ihnen auch mit Sport und psychologischer Betreuung geholfen, um über die schreckliche Erfahrung hinwegzukommen.
Zu den langfristige Hilfsmaßnahmen (Update im Semptember 2021)
Viele der Opfer verbrachten die letzten Monate in den Einrichtungen von Don Bosco Fambul. Unter ihnen zurückgelassene Kinder, Waisen, Witwen und AlleinerzieherInnen. Um ihnen in ihrer großen Not mit dem zu helfen, was sie gerade am dringendsten benötigen, bitten die Jugend Eine Welt-Partner um weitere finanzielle Mittel. Denn für die mittellosen Familien müssen langfristige Unterkünfte aufgebaut werden. Zudem möchten sie den Menschen, die bereits eine Bleibe gefunden haben – aber die Mietkosten nicht alleine stemmen können – mit einer Mietunterstützung unter die Arme greifen. Mädchen und junge Frauen, die nach der Brandkatastrophe vor dem Nichts gestanden sind, wird zudem eine Berufsausbildung in den Bereichen Friseurhandwerk, Gastronomie und Perlenherstellung geboten. Mit Abschluss dieser Ausbildungen wird es ihnen in naher Zukunft wieder möglich sein, auf eigenen Beinen zu stehen!
Sie möchten mehr über das von Jugend Eine Welt seit Jahren unterstützte Straßenkinderzentrum Don Bosco Fambul erfahren?
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