Aufgrund des Corona-Lockdowns verlor die arme Bevölkerung Südafrikas weitgehend alle Einkommensmöglichkeiten und wie in vielen Teilen der Welt hatten die Menschen weitaus mehr Angst zu verhungern, als am Corona-Virus zu erkranken. Die Ärmsten der Armen waren von einem Tag auf den anderen dringend auf Nahrungsmittel-Nothilfe angewiesen. So tat die von Jugend Eine Welt unterstützte Initiative „COOKtastic“ nichts Geringeres, als dort zu helfen, wo Hilfe am Nötigsten war und die MitarbeiterInnen versorgten benachteiligte Familien in den Armenvierteln von Kapstadt mit Nahrung.
Doch dem Hilfsprojekt wohnt ein weiteres wichtiges Ziel inne: Bei „COOKtastic“ erhalten Jugendliche aus prekären Verhältnissen die Möglichkeit, eine Ausbildungen im Bereich der Gastronomie zu absolvieren. Zudem wurden mit der Gründung von „COOKtastic“ Jobs geschaffen, von denen es in Kapstadt gerade für die junge Bevölkerung viel zu wenig gibt. Mitbegründerin von „COOKtastic“ ist Brigitte Sachs-Schaffer, ehemalige Volontärin der österreichischen Hilfsorganisation.
In den ersten zehn Wochen des Lockdown wurden täglich nicht weniger als 500 Vollwert-Ciabatta gebacken und über das „Disaster Relief Management“ der Stadt an Hungernde verteilt. Seit Mitte September steht den Lehrlingen zudem ein Profi-Backofen zur Verfügung, der es ermöglicht, eine noch größere Anzahl an Ciabatta-Broten herzustellen und damit die Nahrungsmittelhilfe in Kapstadt auszuweiten. Diese besteht aus einer Kombination an Suppen, gefüllten Ciabatta-Broten und Lebensmittelpaketen.
Zudem unterrichtet „COOKtastic“ benachteiligte Menschen im Anbau von Gemüse, um sie so zu SelbstversorgerInnen und damit widerstandsfähiger im Falle von weiteren Krisen zu machen.
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