Mit Wissen und Berufsausbildung aus der Krise Nahrungsmittel-Nothilfe und langfristige Unterstützung für junge Menschen in Südafrika

Corona hat auch Südafrika hart getroffen. Millionen Menschen sind erkrankt, die Zahl der Toten ist enorm. Die Kluft zwischen Arm und Reich ist durch die Krise noch größer geworden. Vor allem in den Townships, in denen die ärmere Bevölkerung lebt, ist die Situation verheerend! Viele Familien können sich nicht einmal mehr lebenswichtige Grundnahrungsmittel leisten!

Um den Ärmsten der Armen in ihrer Not zu helfen, unterstützt Jugend Eine Welt die Lebensmittelhilfe in Port Elisabeth. Die ProjektmitarbeiterInnen von „Masifunde“ versorgen nicht weniger als 400 Familien mit überlebenswichtigen Nahrungsmitteln. Um den Auswirkungen der Corona-Krise langfristig zu begegnen, erhalten benachteiligte Jugendliche in den Townships der Eastern Cape-Provinz zudem eine gute Berufsausbildung oder werden bei ihrem Wunsch als Selbstständige beruflich aktiv zu werden, tatkräftig unterstützt. Für viele junge Menschen ist diese Form der Hilfe die erste wirkliche Chance auf eine bessere Zukunft und ein Leben in Würde!

Außerdem werden im Rahmen dieses nachhaltigen Projekts Jugendliche an 45 Schulen zu „BotschafterInnen“ ausgebildet, die ihr Wissen über wichtige Maßnahmen zur Corona-Prävention, eine gesunde Lebensweise, aber auch den Kampf gegen Gewalt an alle andere SchülerInnen weitergeben. Damit werden nicht weniger als 45.000 SchülerInnen für diese wichtigen Themen sensibilisiert.

„Gemeinsam die Krise bewältigen“ — das ist das Motto dieses umfassenden Programms, das in drei Ländern des südlichen Afrika umgesetzt wird. Neben Südafrika werden die Maßnahmen zur Abfederung der schlimmsten Folgen der COVID-19-Krise auch von PartnerInnen in Mosambik und der Demokratischen Republik Kongo umgesetzt.