Silla hat Glück. Sie ist eine von nur wenigen Mädchen, die im Südsudan zur Schule gehen können. Dafür nimmt sie täglich einen vierstündigen Fußmarsch in Kauf – zwei Stunden hin, zwei zurück. So lange dauert es, um von ihrem Dorf in die Stadt Maridi und zur nächsten Schule zu gelangen. Der Fußmarsch ist gefährlich für Silla. Jahre währende Konflikte haben den Südsudan ins Chaos gestürzt. Mädchen und Frauen sind in großer Gefahr, Opfer von Gewaltverbrechen zu werden.
Und dennoch hat Silla Glück, denn rund die Hälfte aller Kinder im Südsudan können gar nicht zur Schule gehen. Für Mädchen stehen die Chancen auf Bildung noch schlechter: Nur jedes vierte sieht in seinem Leben jemals ein Klassenzimmer von innen. Bildung ist für sie nicht vorgesehen. Stattdessen zwingt Armut die Familien, ihre Töchter noch minderjährig zu verheiraten. Oft werden die Mädchen dann sehr früh Mutter, was den Besuch einer Schule für sie weiter erschwert.
Sicherheit ermöglicht Bildung
Um speziell Mädchen den Zugang zu Bildung und einen dauerhaften Schulbesuch zu ermöglichen, entsteht in Maridi mit Hilfe von Jugend Eine Welt derzeit ein Wohnheim für bis zu 350 junge Frauen und Mädchen. Eine sichere Unterkunft nahe der Schule erspart den Schülerinnen den gefährlichen Fußmarsch und ermöglicht es ihnen, regelmäßig am Unterricht teilzunehmen und einen Schulabschluss zu machen.
Mädchen fördern
Um speziell Mädchen Zugang zu Bildung und einen dauerhaften Schulbesuch zu ermöglichen, wird derzeit mit Hilfe von Jugend Eine Welt ein eigenes Wohnheim für Mädchen und junge Frauen errichtet. Hier finden etwa 350 Schülerinnen aus der ganzen Provinz eine sichere Unterkunft. Neben Schlafsälen und Waschräumen wird es in dem Haus auch einen großen Aufenthaltsraum, einen Speisesaal, ein Arztzimmer und eine Multifunktionshalle geben. Die Mädchen werden verpflegt und betreut - damit sie sich in einer liebevollen Umgebung ganz auf den Schulbesuch konzentrieren können und auf dem Schulweg keinen Gefahren ausgesetzt sind. „Uns ist die Unterstützung der Mädchen besonders wichtig, denn ihre Bildung wird letztlich die wirtschaftliche und soziale Entwicklung im Südsudan abseits von Krieg und Gewalt vorantreiben können“, sagt Reinhard Heiserer, Geschäftsführer von Jugend Eine Welt.
Neben Schlafsälen und Waschräumen wird es in dem Haus auch einen großen Aufenthaltsraum, ein medizinisches Behandlungszimmer und eine Multifunktionshalle geben. Besonders wichtig ist auch der Speisesaal, in dem täglich nahrhaftes Essen auf den Tisch kommen soll. Damit sichert das Wohnheim den Mädchen und jungen Frauen das Überleben, denn im Südsudan sind derzeit rund sieben Millionen Menschen von einer extremen Hungersnot bedroht. Dadurch, dass die Mädchen im Heim rundum versorgt werden, können ihre Familien es sich leisten, die Kinder zur Schule zu schicken anstatt sie jung zu verheiraten. Die Mädchen im Südsudan bekommen so eine Chance auf ein Leben abseits von Zwangsheirat und Armut.
Ein Bau mit Hindernissen
Die unsichere Lage im Land stellt den Bau des Mädchenwohnheims vor große Herausforderungen. Immer wieder werden Zufahrtsstraßen gesperrt, kommen Güter nicht bei der Baustelle an, sorgt die Inflation für horrende Preise. Doch die erfahrenen Jugend Eine Welt-Projektpartner vor Ort, die Salesianer Don Boscos, geben nicht auf. Der Bau ist fast abgeschlossen! Nun haben sie Jugend Eine Welt um Hilfe gebeten, damit das Mädchenwohnheim noch dieses Jahr fertiggestellt werden kann. Bitte helfen Sie mit! Schenken Sie den Mädchen im Südsudan eine Chance auf Bildung!
Helfen Sie uns helfen und ermöglichen Sie Mädchen und jungen Frauen Zugang zu Bildung!
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