Das gesamte Nothilfeprogramm wird vom österreichischen Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz gefördert.
Drei Kontinente, vier Länder und ein Projekt. Ein besonderes Programm unter einem Dach hat Jugend Eine Welt Dank seines weltweiten Netzwerkes und der bewährten langjährigen Zusammenarbeit mit seinen ProjektpartnerInnen für gleich vier Länder in Afrika, Asien und Europa geschnürt. Die einzelnen Initiativen in Äthiopien, Uganda, Bhutan und Griechenland sind vielfältig und auf die jeweiligen Gegebenheiten abgestimmt. Das Ziel ist jedoch überall dasselbe: Besonders gefährdete und benachteiligte Gruppen wie Frauen und Kinder, Flüchtlinge und aus ihrer Heimat vertriebene Menschen zu stärken, sie mit lebensnotwendigen Dingen zu versorgen und ihnen Perspektiven auf ein eigenständiges Leben zu geben.
Äthiopien: Überleben sichern
Der in der Region Tigray im Norden Äthiopiens im Jahr 2020 entbrannte blutige Konflikt hat für Millionen der dort lebenden Menschen fürchterliche Auswirkungen. Viele wurden aus ihrer Heimat vertrieben, ihre Häuser wurden geplündert und zerstört. Ganze Familien haben nichts mehr, wovon sie leben könnten. Wie so oft gehören gerade Frauen und Kinder zu jenen, die besonders unter diesen Umständen leiden.
Die Jugend Eine Welt-Projektpartner unmittelbar vor Ort versorgen rund 30.000 Menschen in Tigray mit dringend benötigten Lebensmitteln, sauberem Trinkwasser sowie Hygieneartikel speziell für Kleinkinder und ihre Mütter.
Uganda: Gesundheitsvorsorge für ländliche Region
In Uganda leben gut 1,5 Millionen Menschen mit HIV/Aids. Über die Hälfte davon sind Mädchen und Frauen. Andere Krankheiten wie Tuberkulose und Malaria – oft gepaart mit mangelnder Ernährung – sind in dem ostafrikanischen Land ebenfalls weit verbreitet. Eine adäquate medizinische Versorgung der betroffenen Menschen gibt es vor allem in den ländlichen Regionen Ugandas jedoch nur selten.
In der Region Rubanda im Südwesten Ugandas bieten unsere Projektpartner, die Missionsärztlichen Schwestern (gegründet von der aus Tirol stammenden Ärztin Anna Dengel), der dortigen Bevölkerung eine hochwertige Gesundheitsversorgung inklusive Aufklärung und Prävention. Zudem wurde eine Kampagne zur Sensibilisierung der Bevölkerung gegen Gewalt an Mädchen und Frauen gestartet. Besonders unterstützt werden auch an Aids erkrankte oder verwitwete Frauen bei der Suche nach einer selbständigen Erwerbstätigkeit.
Bhutan: Besserer Schutz für Gewaltopfer
Für Frauen und Mädchen, die Opfer von häuslicher und geschlechtsspezifischer Gewalt wurden, ist es in Bhutan oft schwierig, rechtliche Hilfe und Schutz zu bekommen. Frauen, die Gewalt erfahren mussten, können sich nun vertraulich an freiwillige MediatorInnen wenden. Diese werden durch die Jugend Eine Welt-Projektpartner vor Ort – den Verein der Freunde Bhutans und das RENEW Center – eigens für diese Aufgabe geschult.
Die MediatorInnen stehen Gewaltopfern mit Rat und Tat zur Seite. Sie helfen bei Behördengängen wie der Anzeige-Erstattung bei der Polizei und klären die Möglichkeiten ab, um vor Gericht einen besseren Schutz vor Gewalt zu erwirken. Mit eigenen Berufsausbildungsprogrammen wird zudem versucht, die Frauen in eine wirtschaftliche Selbständigkeit zu führen.
Griechenland: Hilfe für Flüchtlinge bei der Jobsuche
Die Zukunftsperspektiven für die rund 100.000 in Griechenland lebenden anerkannten Flüchtlinge sind alles andere als rosig. Viele von ihnen sind vollständig auf die Hilfe von NGOs angewiesen. Eine eigene Wohnung sowie ein Job mit geregeltem Einkommen ist für sie ein schwer erfüllbarer Traum.
Echo100Plus, die Partnerorganisation von Jugend Eine Welt, bietet nun rund 400 jungen, anerkannten Geflüchteten Sprach- und Ausbildungskurse im Bereich Pflege und Übersetzung an. Damit soll den Betroffenen der Einstieg ins Berufsleben in Griechenland besser ermöglicht werden.
Das gesamte Nothilfeprogramm wird vom österreichischen Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz gefördert.
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