Fundación Don Bosco - eine „Herberge“ für Kinder. Straßenkinder, arbeitende Kinder und vernachlässigte Kinder und Jugendliche aus armen Familien - sie alle finden Aufnahme in der Fundación Don Bosco in Ambato. Die „Don Bosco Herberge“ bietet den Kindern eine warme Mahlzeit, Lernbetreuung und Nachhilfe sowie eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Und für einige Kinder ist sie auch ein vorübergehendes Zuhause.
Gegründet wurde die Fundación bereits im Jahr 1998. Sie umfasst heute drei Bereiche. Der Bedarf für eine solche Herberge in der auf 2500 Höhenmeter gelegenen Provinzhauptstadt Ambato, die südlich von Quito liegt, war riesengroß, da die Anzahl an Straßenkindern in der Stadt immer größer geworden war. Salesianerpater José Hidalgo Torres - kurz „Padre Pepe“ genannt - und die Murialdiner-Schwester Madre Narciza eröffneten daher ein eigenes Zentrum, um den vielen „Schuhputzerkindern“ helfen zu können. Mittlerweile hat sich die Situation für die „Schuhputzer“ in der Stadt verbessert, nur noch wenige leben tatsächlich buchstäblich auf der Straße. Doch die Zahl jener Kinder und Jugendlichen, die zuhause nicht genügend Unterstützung bekommen, vernachlässigt werden und mitunter auch arbeiten müssen, ist immer noch groß.
Essen, lernen und spielen
Im Zentrum bekommen täglich rund 200 Kinder und Jugendliche aus armen Familien eine Jause und ein Mittagessen. Am Nachmittag gibt es eine Hausübungsbetreuung, Lernhilfe oder beispielsweise Englischunterricht für die Kinder. Computer und Drucker können ebenfalls benützt werden. Und natürlich kommen auch Spiel und Spaß beim Freizeitprogramm für die Kinder nicht zu kurz. Den jungen Menschen wird im Zentrum vermittelt, dass ihre Ausbildung sehr wichtig ist für ihre Zukunft. Sie sollen einmal selbstständig und verantwortungsbewusst ihr Leben meistern können. Dazu gehört auch zu lernen, sich gegenseitig zu respektieren und sich diszipliniert und angemessen in einer Gruppe zu verhalten.
Ein Zuhause auf Zeit
Die eigentliche Herberge ist für rund 30 Kinder ein vorübergehendes Zuhause. Diese stammen oft aus völlig zerrütteten, von Gewalt geprägten Familien. In der Herberge erfahren sie all das, was ihnen in der eigenen Familie verwehrt ist: lernen, spielen, im Haushalt mithelfen, gemeinsame Mahlzeiten, sein Zimmer mit jemandem teilen, Verantwortung übernehmen. Die Kinder werden zudem psychologisch betreut und begleitet. In eigenen Werkstätten haben die Jugendlichen auch die Möglichkeit, einen Beruf zu erlernen. Die Herberge soll jedoch nur ein Zuhause auf Zeit sein - wenn möglich, wird versucht, die Kinder wieder in ihre Familien einzugliedern. Betreuung und Unterstützung, teilweise auch für die Eltern, gibt es für die Kinder auch nach der Rückführung.
Streetworker
Mobile Teams sind ebenfalls in den Straßen Ambatos unterwegs. Die Streetworker kümmern sich etwa um arbeitende Kinder sowie Straßenkinder, sprechen sie an und laden sie ein, in das Zentrum zu kommen. In der „Universidad de la calle“ - der „Straßenuniversität“, einem eigenen Gebäude im Zentrum Ambatos, werden für sie spielerische Aktivitäten, Nachhilfe und verschiedene Workshops angeboten.
Spenden
Die „Don Bosco Herberge“ in Ambato wird seit ihren Anfängen von Jugend Eine Welt unterstützt. Um den laufenden Betrieb aufrecht zu halten, ist die Herberge besonders auf Spendengelder angewiesen. Sehr engagiert mit Spenden in Österreich ist der „Arbeitskreis Ecuador“ der Pfarre Christkindl bei Steyr in Oberösterreich. In der Fundación in Ambato sind zudem auch laufend junge VolontärInnen aus Österreich im Einsatz.
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