Im „Centro Juan Bosco Obrero“, dem von Jugend Eine Welt seit langem unterstützten Don Bosco-Berufsbildungszentrum in Bogotá, wurden bis vor dem Corona-Shutdown rund 2.000 Jugendliche aus sehr armen Verhältnissen in 17 Berufssparten ausgebildet. Mittlerweile werden 300 SchülerInnen über Fernunterricht betreut. Für die anderen ist dies aufgrund ihrer begrenzten Möglichkeiten zu Hause oder der Gegebenheiten der jeweiligen Fachrichtung kaum oder gar nicht möglich.
Was aber derzeit noch viel schlimmer ist als der Ausfall des Unterrichts, der den Jugendlichen den Ausweg aus tiefer Armut und Perspektivlosigkeit ermöglichen soll: Unter den rund 2.000 SchülerInnen kommen 750 aus allerärmsten Familien. Für sie war das warme Mittagsessen in der Schule bisher die einzige Mahlzeit am Tag. Nun entfällt auch dieses und die Notlage der Familien, die durchschnittlich aus fünf Personen bestehen, hat sich um ein Vielfaches verschärft. Aufgrund der Corona-Ausgangssperre kam das Wirtschaftsleben weitgehend zum Stillstand. Arme Familien, die ihr Einkommen tagtäglich auf der Straße verdienen müssen, stehen buchstäblich vor dem Nichts und wissen nicht, wie sie überleben sollen.
Don Bosco-Nothilfe rettet Leben
In dieser Notlage wollen die Salesianer Don Boscos ihren Schützlingen und deren verzweifelten Familien tatkräftig zur Seite stehen und verteilen an sie mithilfe von Freiwilligen wöchentliche Essenspakete. Zudem haben sie mit den Sozialmärkten der Erzdiözese Bogotá eine Kooperation vereinbart, die es ermöglicht, dort mit 18 EUR pro Familie und Woche zu günstigeren Konditionen einzukaufen als in herkömmlichen Supermärkten. Eine große finanzielle Belastung sind für die Salesianer die im Rahmen der Verteilungsaktion zu bewältigende Logistik bzw. das Einhalten der vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen für ihre MitarbeiterInnen und die Freiwilligen (Schutzhandschuhe, Masken, Desinfektionsmittel). Die Ressourcen sind äußerst knapp – die Jugend Eine Welt-Projektpartner sind dringend auf Hilfe von außen angewiesen und haben uns um Unterstützung gebeten, um die Versorgung der 750 Familien drei Monate lang zu gewährleisten.
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