Fußball als Chance für Kinder im Armenviertel von Mexiko City. Chimalhuacan ist eine Vorstadt der Millionenmetropole Mexiko City. Sie entstand auf einem ehemaligen See, der in den 1950er Jahren mit Müll zugeschüttet wurde.
Von 1996 bis 1998 bauten zwei Österreicher - Pfarrer Martin Römer und Leopoldine Ganser - mit zahlreichen Spenden der privaten und öffentlichen Hand im Armenviertel das Projekt „Lehrwerkstätten, Jugend- und Sozialzentrum Chimalhuacan“ auf. Mit Fußball wird den Kindern und Jugendlichen dort eine sinnvolle und lehrreiche Freizeitgestaltung ermöglicht. Zwei junge Österreicher absolvierten dort auch ihren Zivildienst.
Beites Angebot im Don Bosco-Zentrum
Im Jugend- und Sozialzentrum gibt es eine Bäckerei, eine Näherei und eine Tischlerei, ein Arztzentrum, Lehrräume für ein offenes Schulsystem für Analphabeten und Schulabbrecher, eine Mehrzweckhalle sowie Sportplätze. Ein Schwerpunkt ist das weitreichende Angebot für Kinder und Jugendliche, damit sie ihre Freizeit sinnvoll gestalten können. Das Programm umfasst sportliche und schulische, aber auch kulturelle Bereiche, wobei das Hauptaugenmerk dem Sport gilt. Nebenan sind auch die Salesianer Don Boscos in der Pfarre San Martín de Porres in der Jugend- und Sozialarbeit engagiert.
Drogenersatz Fußball
Schon 1997 wurde mit einer eigenen Fußballliga für die Kinder und Jugendlichen zwischen vier und 15 Jahren begonnen. Der Fußballplatz selbst wurde mit viel Eigeninitiative errichtet. Das Grundstück für den Platz, im Besitz der Stadtgemeinde von Chimalhuacán, wurde mittlerweile für 99 Jahre kostenlos zur Pacht an die Salesianer Don Boscos übergeben. Somit ist eine gezielte und nachhaltige Kinder- und Jugendarbeit rund um den Fußballplatz möglich. Der Sportplatz wird von Leopoldine Ganser und ihren Mitarbeiterinnen betreut und Instand gehalten.
Insgesamt trainieren 300 Buben und Mädchen in 20 Mannschaften mehrmals wöchentlich auf dem Fußballplatz. Indirekt profitieren auch die Familien in den Armenvierteln von dem Projekt, denn deren Kinder gehen einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung nach und die Familien nehmen nach Möglichkeit und Interesse auch an den Aktivitäten teil. Eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung wie das Fußballspielen bringt die Kinder und Jugendlichen von der Straße weg, sie beugt Drogenkriminalität vor und lehrt die Kinder Rücksichtnahme, Verantwortungsbewusstsein, Teamgeist und andere wichtige Eigenschaften, die sie in ihrem Leben brauchen.
Im Video: Wie Fußball dem Leben von Kindern und Jugendlichen im Armenviertel von Mexiko City einen Sinn geben kann. / © Leopoldine Ganser
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