Das Leben im gebirgigen Norden Albaniens, besonders in der Region Lezha, ist nach wie vor von Armut, Arbeitslosigkeit und mangelnden Perspektiven geprägt. Kinder, die hier aufwachsen, haben kaum Zugang zu Bildung und somit wenig Chancen auf eine bessere Zukunft.
Öffentliche Schulen verfügen mangels Geld weder über ausreichend qualifiziertes Lehrpersonal noch über geeignete Räumlichkeiten und Materialien. Die SchülerInnen öffentlicher Volksschulen sind in Folge schlecht ausgebildet, wodurch ihnen der Besuch einer weiterführenden Schule und einer Berufsausbildung oftmals verwehrt bleibt. Dazu kommt, dass Kinder oft häusliche Gewalt erleben und sie es dadurch besonders schwer haben.
Durch Bildung in ein selbstbestimmtes Leben
Seit über 20 Jahren leiten die Don Bosco Schwestern in Tale das Sozialzentrum „Laura Vicuña“, in dem bedürftige Kinder liebevoll betreut und deren Mütter ausgebildet werden. Kinder und Jugendliche finden hier Unterstützung auf ihrem Weg in ein unabhängiges Leben abseits von Gewalt. Etwa 700 Kinder, Jugendliche, Frauen und Mütter profitieren bereits von den Aktivitäten des Laura Vicuña-Zentrums. Im Kindergarten werden Kinder, deren Mütter Opfer häuslicher Gewalt wurden, betreut und auf einen erfolgreichen Schulstart vorbereitet.
Während ihre Kinder im Kindergarten ganzheitlich nach dem Vorbild der Don Bosco-Pädagogik in ihrer Entwicklung gefördert werden, besuchen die Mütter berufsbildende Kurse im Sozialzentrum und können sich auf diese Weise eine neue Zukunftsperspektive für ihre Familien aufbauen. Die Frauen können Bildungsangebote aus den Bereichen Kochen, Sprachen und Computer wahrnehmen und werden auch bei der anschließenden Arbeitssuche unterstützt. Dank der Ausbildung haben sie bessere Chnacen auf dem Arbeitsmarkt und können so in ein selbstbestimmtes Leben starten.
Bitte unterstützen auch Sie das Sozialzentrum für Kinder und Frauen in Lezha! Danke.
Spendenkonto Jugend Eine Welt
Raiffeisen Landesbank Tirol
IBAN: AT66 3600 0000 0002 4000
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