Um aus der Ukraine geflüchteten Kindern und benachteiligten moldawischen Kindern aus schwierigen Verhältnissen zur Seite zu stehen, haben die Jugend Eine Welt-Partner im Don Bosco-Zentrum in Chişinău eine spezielle Nachmittagsbetreuung ins Leben gerufen. Neben der Schulförderung und dem wichtigen Sprachunterricht, haben die Kinder hier auch die Möglichkeit psychosoziale Betreuung in Anspruch zu nehmen. In den Sommermonaten Juni und Juli werden die Aktivitäten intensiviert und es werden Sommercamps, Exkursionen sowie Schulbetreuung mit hierfür zusätzlich angestellten Lehrkräften organisiert. Die kulturellen und kreativen Angebote sind gepaart mit psychosozialer Betreuung. Mit diesem Hilfsangebot können die Kinder endlich wieder lachen lernen!
Das Engagement der Jugend Eine Welt-Partner vor Ort
Die Salesianer Don Boscos arbeiten seit dem Jahr 2007 in einem Armenviertel von Chişinău, der Hauptstadt der Republik Moldau, und führen dort ein Pflegeheim, ein Berufsbildungszentrum und ein Jugendzentrum. Der Schwerpunkt des Jugendzentrums liegt auf der pädagogischen Förderung, für die ganzjährig Lehrerinnen und Lehrer mit Hausaufgabenhilfe und Nachhilfe angestellt sind. Die Jugend Eine Welt-Partner haben es sich zum Ziel gesetzt hat, soziale Aktivitäten insbesondere für bedürftige Jugendliche und Kinder durchzuführen und sie verfügen über ein umfangreiches Netzwerk von Partnerorganisationen. Bereits seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine heißen die Salesianer Don Boscos in Chişinău zudem ukrainische Flüchtlinge willkommen und haben ihre Einrichtungen in Notunterkünfte umgewandelt. Ein interner Psychologe steht das ganze Jahr über den ukrainischen Kindern und Jugendlichen zur Seite und hilft ihnen bei der sozialen Integration.
Moldau als das größte Aufnahmeland ukrainischer Flüchtlinge
Seit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine im Februar 2022 flüchteten Millionen Menschen – vor allem Kinder und Frauen – in die benachbarten Ländern. Verhältnismäßig zur Anzahl der Einwohnerlnnen, ist derzeit die Republik Moldau das größte Flüchtlingsaufnahmeland mit einer Beherbergung von 136 Flüchtlingen pro 1.000 MoldauerInnen. Die krisengeschüttelte moldauische Wirtschaft befindet sich in einer tiefen Rezession, während Grundgüter des täglichen Bedarfs und Energie immer teurer werden. Der Druck auf die moldauische Bevölkerung steigt stetig. Massive Abwanderung von Fachkräften in Verbindung mit einem Mangel an Beschäftigungs- und Ausbildungsmöglichkeiten sowie geringer staatlicher Unterstützung für Familien verursachen weit verbreitete wirtschaftliche Not und Armut. Gleichzeitig benötigen die zahlreichen Flüchtlingsfamilien eine Perspektive, Unterstützung bei der Verarbeitung ihrer Traumata sowie Hilfe bei der Integration in ihr neues soziales Umfeld.
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