Sozialarbeit und Jugendförderung durch Sport

Seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine sind unsere PartnerInnen vor Ort in der Nothilfe tätig. Sobald sich die Situation stabilisiert, wird auch der Betrieb der Fußballschule wieder aufgenommen! Sie möchten mehr über die Ukraine-Hilfe durch Jugend Eine Welt erfahren? Hier geht es zu den Updates unserer Hilfsmaßnahmen.

In Lemberg gibt es viele Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Die Armut in der Region ist groß. Kaum eine Familie kann sich Nachmittagsbetreuung oder die Mitgleidschaft in einem Verein leisten. Und so verbringen schon junge Kinder ihre Freizeit nach der Schule meist auf den Straßen der Stadt, wo sie besonders gefährdert sind, mit Drogen und Gewalt in Berührung zu kommen. In dieser Situation bietet die Don Bosco-Fußballschule mit ihren kostenfreien Trainingsmöglichkeiten eine echte Alternative. Hier finden auch Kinder und Jugendliche aus armen Familien ihren Platz und entdecken spielerisch Ehrgeiz, erleben Erfolge, entwickeln Teamgeist und lernen, auch mit Niederlagen umzugehen.

Um Kindern und Jugendlichen aus armen Familien die Möglichkeit zu bieten, teil eines Sportvereins zu sein, wurde im Jahr 2005 in Lemberg die Don Bosco-Fußballschule gegründet. Mit dem dazugehörigen Verein „FC Pokrova“ ist die Fußballschule regelmäßig auch in landesweiten Wettbewerben vertreten. Im Sportzentrum können junge Menschen zwischen sieben und 17 Jahren kostenlos trainieren. Die Don Bosco-Projektpartner von Jugend Eine Welt kooperieren außerdem mit der Sozialfürsorge, um sicherzustellen, auch die Ärmsten in der Region zu erreichen. Zusätzlich wird derzeit ein Fußballplatz errichtet, damit noch mehr Kinder und Jugendliche einen Platz in der Don Bosco-Fußballschule bekommen können.

Bis zu 350 Kinder und Jugendliche nutzen derzeit das Fußballprogramm der Projektpartner von Jugend Eine Welt. Doch es gäbe noch viele weitere Kinder, denen durch das kostenlose Training geholfen werden könnte! Um noch mehr junge Menschen in Lemberg von der Straße auf den Sportplatz zu holen, benötigt das Don Bosco-Zentrum vor Ort Geld für die Gehälter der TrainerInnen, für Sportausrüstung und Bälle sowie für die Teilnahmegebühren an regionalen Kinderligen und Jugendmeisterschaften. Um auch in den kalten Frühlings-, Herbst- und Wintermonate das Fußballtraining nicht unterbrechen zu müssen, mietet die Don Bosco-Schule in den kühlen Jahreszeiten zudem eine Halle an, was weitere Kostem verursacht. Entscheidend sind auch die wöchentlichen Treffen mit den Eltern, in denen gemensam Werte wie Respekt, Toleranz und Teamgeist verhandelt werden. Damit dieses Angebot weiterhin bestehen bleiben und ausgebaut werden kann, braucht die Don Bosco-Fußballschule in Lwiw Ihre Unterstützung! Bitte schenken Sie jungen Menschen in der Ukraine neue Perspektiven und eine Chance auf Zukunft!