In den Morgenstunden des 6. Februar 2023 bebte in der türkisch-syrischen Grenzregion zwei Minuten lang die Erde. Wenige Stunden später folgte ein Nachbeben ähnlicher Stärke. Die verheerenden Erdstöße mit einer Magnitude von 7,8 hinterließen eine Spur der Verwüstung.Häuser stürzten ein, zehntausende Menschen verloren in den Trümmern ihr Leben. Die UNO geht von rund 50.000 Todesopfern aus. Jene BewohnerInnen, die das schreckliche Erdbeben überlebten, stehen vor dem Nichts. Sie haben kein Dach mehr über dem Kopf, ihre Habseligkeiten sind vom Schutt begraben. Es fehlt ihnen an warmer Kleidung. Die winterlichen Temperaturen lassen sie frieren. Darüber hinaus mangelt es an Medikamenten, medizinischen Produkten, sauberem Wasser, Nahrungsmitteln und Hygieneartikeln. Schätzungen zu Folge sind mehr als 25 Millionen Menschen vom Erdbeben betroffen.
Jugend Eine Welt unterstützt das beherzte Engagement seiner Don Bosco-ProjektpartnerInnen in der gesamten Erdbebenregion. Diese leisten rasche und effiziente Hilfe, indem sie Betroffene mit Essen, Medikamenten und dem Nötigsten versorgen sowie ihnen in ihren Einrichtungen Schutz und Wärme bieten. Die erste Nothilfe dauert meist zwei bis drei Wochen. Danach beginnt die große Herausforderung des mühsamen Wiederaufbaus.
Diese Phase erstreckt sich erfahrungsgemäß über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren. Erst dann ist die kritische Infrastruktur wieder soweit hergestellt, dass ein geregeltes, menschenwürdiges Leben ansatzweise möglich wird.
Wolfgang Wedan, Nothilfe-Koordinator von Jugend Eine Welt
Um jungen Menschentrotz ihrer schwierigen Lebenssituation die Chance auf eine bessere Zukunft zu ermöglichen, unterstützt Jugend Eine Welt auch in diesen Katastrophenzeiten – wann immer möglich – den weiteren Betrieb von Schulen und Berufsbildungszentren.
Aber auch nach Naturkatastrophen wie dem Taifun Haiyan auf den Philippinen im Jahr 2013, den Erdbeben in Nepal und Ecuador 2015 und 2016, den Überschwemmungen in Südostasien oder den Hungerkrisen im Südsudan und Äthiopien sowie den Erdbeben in Haiti im Jahr 2010 und 2021 sind die Don Bosco-PartnerInnen für die Menschen da und helfen, wo es ihnen möglich ist.
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